Alzheimer

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Plege bei Demenz


Erkrankung die das Denken, die Orientierung, das Erinnern sowie das Kombinieren von Denkinhalten beeinträchtigt und einen stetigen Verlust der Beschriebenen Eigenschaften nach sich zieht.
Die bekannteste Form der Demenz-Erkrankung ist die Alzheimer-Demenz.
Über 60% aller Formen einer Demenz sind Alzheimer Demenzen.
Unterschieden wird in 3 Stadien:
Anfangsstadium
Moderates Stadium
Schweres Stadium
Für die Pflege zu beachtende Stadien sind Moderates Stadium und
Schweres Stadium.
So beginnen bereits im moderaten Stadium Hygiene Nachlässigkeiten und ein mehr oder weniger ausgeprägtes nachlassen der Handfertigkeiten. Desorientierungen und Sprachstörungen können jetzt verstärkt auftreten.
Die Pflegeabhängigkeit steigt im schweren Stadium rapide an. So das eine 24 Stunden Betreuung benötigt wird.
Zu unseren Ratschlägen:
Eine gezielte Aktivierung im eigenen Umfeld ist enorm wichtig für den Verlauf der Erkrankung. Dies sollte meistens in den Bereichen liegen, die der Erkrankte auch wirklich gerne mag. Es ist also nicht angeraten den Patienten zum Schwimmen mitzunehmen, wenn er eigentlich nie gerne ins Wasser ging. Machen wir uns doch gemeinsam Gedanken was alles möglich wäre. Spaziergange im Grünen oder lieber in der Stadt? Soll Ordnung im Zimmer oder im Gartenhaus gemacht werden? Oder soll es ein „Tänzchen“ sein? Der Fantasie sind ja keinerlei Grenzen gesetzt und bei einer Absprache zwischen Pflegedienst und den Angehörigen lässt sich bestimmt etwas finden.
Wichtig für die Pflegekraft ist der Leitsatz:“Fördern und fordern“. Der Patient soll das was er kann ja nicht verlernen, und er kann noch sehr viel.
Die Pflege des Patienten soll gekennzeichnet sein durch Verständnis und noch einmal durch Verständnis. Erfährt der Demenzkranke dieses Verständnis nicht, kann es zu aggressiven Reaktionen kommen, die unbewusst sind. Das Pflegepersonal (dies gilt auch für die Angehörigen), sollte die geistige Welt des Patienten nicht nur annehmen sondern sie wertschätzen. Tun wir dies, so haben wir alle gemeinsam den bestmöglichen Zugang zu dem Betroffenen gefunden.
Noch eine Anmerkung: Es sollte nicht versucht werden dem Demenzkranken etwas beizubringen oder Dinge zu verlangen die ein einwandfreies Erinnerungsvermögen nötig machen. Keine Diskusionen und schon gar keine Vorwürfe, denn unser Patient kann diese nicht mehr abstrakt betrachten und wird sie nicht einsehen.
Was er fühlt und auch wahrnimmt sind die Zuwendungen der Personen die in seiner Nähe sind.

 

Pflege-Fee Pflegedienst