Parkinson

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Parkinson-Krankheit – Tipps und Ratschläge


Erkrankung des Nervensystems welche zur Bewegungsstörung führt. Hervorgerufen durch ein Ungleichgewicht der Botenstoffe. Der Botenstoff DOPAMIN fehlt und muss medikamentös ersetzt werden.
Derzeitig erkranken jährlich etwas 10.000 – 15.000 Menschen an dieser Erkrankung. Die Zahl der akut Kranken liegt Schätzungen zufolge bei 200.000 Menschen.
Wir möchten aber weniger auf die wissenschaftlichen Einzelheiten eingehen als vielmehr auf das was „ich“ aktiv unternehmen kann.
Wer den Kampf gegen diese Erkrankung aufnimmt kann echte Erfolge erzielen.
Wichtig, was Sie tun um sich selbst zu helfen muss dauerhaft sein. Sie müssen sich vorstellen Sie seien in einer Vorbereitung auf einen Wettkampf. Dies ist gerade auch unter den Folgen psychischer Belastungen, nicht immer einfach. Aber Sie wissen ja: „Steter Tropfen höhlt den Stein“.
Hier unsere Tipps:
Machen Sie sich einen Plan der Medikamente die eingenommen werden müssen. Oder noch besser bitten Sie Ihren Arzt oder Apotheker darum. Legen Sie diesen Plan auf den Frühstückstisch oder kleben ihn an den Badezimmerspiegel. Nichts beeinträchtigt die Erkrankung mehr als nicht eingenommene Medikamente.

Nutzen Sie die Krankengymnastik. Mit Hilfe von Krankengymnastik wurden bereits Erfolge erzielt. Aber es muss unter therapeutischer Anleitung geschehen, da es sonst zu falschen Bewegungen kommen kann die man sich auf Dauer angewöhnt.

Gestalten Sie Ihre Umwelt. Lassen Sie rutschige Böden verschwinden oder legen Sie eine anti Rutschmatte darüber. Meiden Sie nasse Fußböden und nutzen Sie Teppichstopper und Leisten (gerade kleine Unebenheiten wie überstehende Teppiche können Stürze nach sich ziehen).

Wie soll man sich bei Bewegungen verhalten? Meiden Sie das Gehen im Dunkeln-vermeiden Sie schnelles drehen- ein „aktives” Mitschwingen der Arme ist dagegen wünschenswert.
Wenn Sie nicht weiterkommen geben Sie laut Kommandos wie: „jetzt das linke Bein nach vorne und jetzt das rechte Bein usw.
Gehen Sie im Takt das hilft! Ein kleines tragbares Abspielgerät gibt Ihnen den Takt vor.
Bitte nicht zu laut stellen da es in der Stadt gefährlich werden kann, wenn man nichts anderes als nur den Takt hören kann.

Nutzen Sie Hilfsmittel. Sehen Sie sich im gut sortierten Sanitärhaus nach Hilfsmitteln um. Polster für die Hüfte oder auch ein Roll rad für den Weg zu Toilette können eine große Hilfe sein.

Schluck- und Sprachprobleme. Nutzen Sie einen Logopäden. Er gibt Hilfestellungen die Sie nicht kennen.
Vermeiden Sie zu heiß zu essen und essen Sie wenn möglich in Aufrechter Haltung. Bewährt hat sich auch die Beimischung von etwas dickeren Soßen. Diese helfen die Nahrung im Mund leichter zu platzieren. Trainieren Sie Ihre Mimik. Schneiden Sie regelmäßig Grimassen vor dem Spiegel. „Spielen“ Sie das Lachen wie das Weinen.
Wer die Mimik verliert kann seinem Umfeld nicht mehr alles eindeutig zeigen.

Schlaf und Erholung. Der Schlafplatz sollte generell mit einer härteren Matratze versehen sein. Wir raten eher zu leichten Bettdecken da diese die Bewegung im Bett etwas erleichtern.
Kurz vor der „Guten Nacht“ sollte nichts mehr getrunken werden. Aber ein wenig Bewegung hilft dem Körper vor der Nachtruhe eine gewisse Ausgeglichenheit herzustellen.

 

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